21.12.2020: Newsletter 21.12.2020
Hallo und hoffentlich nasse Weihnachten!
Ich habe die erste Befahrung der Rampe am Breitwies-Wehr leider verpasst. An dem Sonntag im September, an dem der Wasserstand das erste Mal eine Befahrung möglich gemacht hätte, hatte ich leider keine Zeit. Wie mir erzählt wurde, ist der Beton wohl sehr rau und am Ausgang der Rampe steht dann doch eine dickere Walze. Bei dem Wasserstand am 27.09.20 war es wohl besser, rechts die Fischtreppe am Breitwies-Wehr zu befahren.
Mit dem Wehrbetreiber Herrn Weißmann habe ich im Oktober telefoniert und ihm davon berichtet, s.o.. Er hatte davon auch schon gehört, weil er aktiv auf Paddler zugegangen ist und um Meinungen und Rückmeldungen gebeten hat. Er und ich sind uns einig, dass man zum jetzigen Zeitpunkt unbedingt noch 2-3 Hochwässer abwarten muss, damit sich das Wehr mit allem Geschiebe, Ufer, Steinen usw. einjustieren kann. Es werden wohl auch noch auf der Abrisskante links von der Rampe, die für uns nicht befahrbar ist (weil senkrecht ins Tosbecken) Stahlpfeiler angebracht, die den Wasservorhang brechen sollen, der sehr laut gegen die Wehrwand schlägt. Das ist wohl so laut, dass sich die Anwohner beschwert haben und nachgearbeitet werden muss. Es ist also unrealistisch und sicherlich auch nicht ganz clever, wenn man jetzt anfangen würde, am Flussgrund/Auslauf der Rampe Steine und Geschiebe zu bewegen, ohne einfach mal etwas abzuwarten. Herr Weißmann erwähnte auch die Fischereibehörde, die ruckzuck aufmerksam wird bei so etwas und dann eigene Ansprüche anmeldet (die wir vllt. gar nicht gut finden).
Die Devise lautet also: Vorsicht bei der Befahrung am Breitwies-Wehr! Das sollte für euch Kanuten aber sowieso nix Neues sein, wenn man den allgemeinen Umgang mit Wehren bedenkt.
In Summe ist Herr Weißmann froh, dass die Presse über alles positiv berichtet hat. Ich auch. Wir haben auch die Rechnung für den Bau der Rampe bekommen und 23.200 € bezahlt, von allen Spendengeldern sind jetzt noch 1962,95 € übrig. Es liegt allerdings noch überhaupt keine anwaltliche/rechtliche Vereinbarung vor, die entweder Herrn Weißmann schützt falls sich jemand an "seinem" Wehr etwas tut, noch die uns schützen würde vor einem Befahrungsverbot "unserer" Rampe. Herr Weißmann und ich sind uns allerdings einig, dass wir beide das noch wollen/brauchen.
Die Mitgliederzahl des Wildwasservereins Schwarzwald (WWV) ist innerhalb des Jahres nicht explodiert und die Bauarbeiten am Wehr Wolfsheck haben noch nicht begonnen. Es ist für Wolfsheck davon auszugehen, dass die geplante Fischtreppe rechts für uns prima wird, was Befahren oder Umtragen angeht. Was machen wir also 2021...und darüber hinaus mit dem Restgeld? Die Mitgliederversammlung des WWV wird im 1. Quartal 2021 stattfinden, falls nötig online, das hat 2020 auch super funktioniert.
Bleibt gesund und bis bald.
Tine